Kirill Petrenko dirigiert die Berliner Philharmoniker
Richard Strauss: Die Frau ohne Schatten

Strauss’ „Frau ohne Schatten“ ist eine opulente Kultoper – Kirill Petrenko nennt sie „die Zauberflöte des 20. Jahrhunderts“. Die amerikanische Regisseurin Lydia Steier, bekannt dafür, eine Prise Hollywood und Broadway-Timing in die Oper zu bringen, sorgt für die Neuinszenierung, bei der die Berliner Philharmoniker den Ton angeben.

08.01.2023
Jonas Kaufmann & Ludovic Tézier

Jonas Kaufmann und Ludovic Tézier eröffneten mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Dirigent Jochen Rieder das Jubiläumsjahr 2023 im Festspielhaus Baden-Baden.

„Pique Dame“
P.I. Tschaikowsky

Die Karten in „Pique Dame“, der Wein in „Cavalleria Rusticana“, das Aphrodisiakum in „Tristan“: Rausch in der Moderne ist der böse Bruder der Freiheit. Für die Musiker und das Inszenierungsteam unserer „Pique Dame“ liegt hier der wahre Kern der Kunst Tschaikowskys. Er habe alles auf die falsche Karte gesetzt, sagt Hermann in „Pique Dame“ und meint: Er habe die Wahl gehabt und sei gescheitert. 

Sommerfestspiele 2022
Brahms-Zyklus II

Yannick Nézet-Séguin, das Chamber Orchestra of Europe und Pianistin Beatrice Rana widmen sich in diesem Sommer Johannes Brahms und seinen Freundschaften mit Frauen - darunter nicht zuletzt Clara Schumann.

Sommerfestspiele 2022
Kammermusik I

Yannick Nézet-Séguin, das Chamber Orchestra of Europe und Pianistin Beatrice Rana widmen sich in diesem Sommer Johannes Brahms und seinen Freundschaften mit Frauen - darunter nicht zuletzt Clara Schumann.

Sommerfestspiele 2022
Brahms-Zyklus I

Yannick Nézet-Séguin, das Chamber Orchestra of Europe und Pianistin Beatrice Rana widmen sich in diesem Sommer Johannes Brahms und seinen Freundschaften mit Frauen - darunter nicht zuletzt Clara Schumann.

Festspielhaus Baden-Baden

LIVE

4.6.2023, 17 Uhr

Alexandre Kantorow & Pablo Heras-Casado

Ein großer Abend, an dem Übermenschliches auf Allzumenschliches trifft: virtuos und erotisch bei Liszt, heilig und sündig bei Wagner. Den Solopart bei Liszt spielt der französische Pianist Alexandre Kantorow. Er gewann 2019 den renommierten Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb, dazu zusätzlich den Grand Prix des Gesamtwettbewerbs. Kantorow trifft auf das SWR Symphonierorchester und den spanischen Dirigenten Pablo Heras-Casado, der sowohl Alte-Musik-Ensembles als auch Sinfonieorchester mit großem Erfolg dirigiert. Heras-Casado hat aufs Programm auch den letzten Parsifal-Akt gesetzt. Die Titelrolle singt der österreichische Star-Tenor Andreas Schager.

28.5.2023, 17 Uhr

Teodor Currentzis & SWR Symphonieorchester

Teodor Currentzis dirigiert das SWR Symphonieorchester, auf dem Programm stehen sinfonische Opernparaphrasen von Richard Wagner: Diese paar Fakten reichen aus, um den Ausnahmerang der aktuellen Veranstaltung zu verdeutlichen. Wagner selbst sah sich selbst als legitimen Nachfolger Beethovens und so liegt es nahe, Wagners Musik einmal rein sinfonisch aufzufassen. Currentzis liebt solche historischen Verweise – und wird die Hauptwerke des Abends um eine musikalische Wagner-Betrachtung des ukrainisch-russischen Komponisten Alexei Retinski ergänzen.

4.6.2022, 18 Uhr

Dima Slobodeniuk dirigiert Salonen und Beethoven

Was ist größer, die Sehnsucht nach ewigem Leben oder die Liebe zu einem Menschen? Der griechische Held Pollux war da eindeutig. Er verzichtete auf die Unsterblichkeit und folgte seinem Bruder ins Reich der Schatten. Wenn Esa-Pekka Salonen sich von dem Mythos zu seinen orchestralen Zwillingssätzen „Gemini“ inspirieren lässt, dann ist das nur der vorläufige Schlusspunkt einer Entwicklung, die der junge russisch-finnische Dirigent Dima Slobodeniouk auf seiner musikalischen Reise beleuchten möchte. Denken Sie an einen Gang durch eine imaginäre Ausstellung: mit Castor-und-Pollux-Musik des Barockkomponisten Jean-Philippe Rameau, deren zarte Todesszene ihr Gegenbild in der Heldenklage der „Eroica“-Sinfonie findet - hier allerdings ins Kosmische gesteigert.

5.6.2022, 17 Uhr

Patricia Kopatchinskaja & SWR Symphonieorchester

Acht Minuten virtuosen Dauerlauf wird die Geigerin Patricia Kopatchinskaja zu Beginn von Salonens Violinkonzert bewältigen müssen, und wer diese Musikerin je live erlebte, weiß: Nach spätestens vier Minuten erliegt man ihr. Im dritten Satz, der noch schneller als der erste ist, befinden wir uns in einer Großstadt von heute. Viel weiter weg von Wagners Germanenwald kann man eigentlich nicht sein – und doch dürfte man nach Kopatchinskajas Raserei auch das „Walküren“- Vorspiel neu hören. Was ist Wagner hier doch für ein motorisches Stück Musik gelungen! Wenn dann noch Winterstürme Wonnemonden weichen, werden wieder Wagner-Skeptiker bekehrt – auch dank Camilla Nylund und Bryan Register, dem tragischen Liebespaar, sowie Dimitry Ivashchenko, dem betrogenen, weil bösen Gatten.

Große Festspielhaus-Abende

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Eine Konzertauswahl aus dem Festspielhaus Baden-Baden

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